Ein Tunnel, der durch einen Staudamm führte, musste vergrößert werden.
An Boden, Wänden und Decke musste jeweils eine genau 0,5 m dicke Betonschicht abgetragen werden.
Diese Schicht durfte keinesfalls dicker als 0,5 m sein, das heißt Präzision war gefragt. Sehr starke Erschütterungen im Innern des Tunnels mussten außerdem vermieden werden, um den Staudamm nicht zu gefährden.
Der Tunnel war etwa 18 m lang, 6 m breit und 5 m hoch und mit 16mm starken Eisen armiert. Zuerst wurde die gesamte Länge des Tunnels mittels Diamantsägen mit genau 0,5 m tiefen Sägeschnitten durchzogen. Alle 2 m wurden Querschnitte angebracht. In jedes Stück wurde jeweils nach 1 m, d.h. auf halber Länge, ein Loch gebohrt. Zwei Darda Spaltzylinder C9 N und ein tragbares Darda Hochdruck-Hydraulikaggregat mit Elektromotor spalteten die Stücke dann einfach heraus. Die Sägeschnitte gewährleisteten, dass keine Stücke herausbrachen, die dicker als 0,5 m waren.